Der ganze Stolz unserer Feuerwehr

ist die alte vierrädrige Saug- und Druckspritze, eine sogenannte Omnibusspritze.

Sie wurde vermutlich 1906 bei der Fa. Braun in Nürnberg produziert und an die Feuerwehr Biebrich geliefert. Von dort kam sie um 1926 in die damals selbstständige Gemeinde Dickschied, wo sie bis 1948 ihren wertvollen Dienst leistete. Danach wurde sie glücklicherweise nicht verschrottet, sondern nur beiseitegestellt, bis wir ihr dann einen neuen Unterstand bauen konnten, der im September 2015 feierlich eingeweiht wurde.

Hier kann sie nun angemessen bewundert werden. Bei besonderen Gelegenheiten wird sie hervorgeholt und stellt ihre Einsatzfähigkeit durch viel Muskelkraft der Mannschaft unter Beweis.

Weiter Informationen und Bilder unter www.ffw-dickschied.de

Zu Beginn des offiziellen Teils sprachen Bürgermeister Volker Diefenbach und Landrat Burkhard Albers Grußworte. Dabei überreichte Herr Albers den Ehrenbrief des Landes Hessen an Klaus Reichel.

Die Omnibusspritze wurde von zwei Pferden – wie in alten Zeiten – zum Einsatzort gezogen. Dort angekommen zeigte die Jugendfeuerwehr wie die Spritze funktioniert.

Das Wasser musste mit Eimern geholt und in den Wasserbehälter geschüttet werden. Wenn dieser mit 300 Liter voll war, wurde gepumpt. Die Reichweite des Wasserstrahls beträgt immerhin ca. 32 m.

Die Freiwillige Feuerwehr Dickschied bedankt sich bei allen Helfern, den Feuerwehren Nauroth, Laufenselden, Springen, Niedermeilingen und Kemel und bei allen Besuchern für ihr Kommen.